Seelenpost

Seelenpost - für Sie

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Videos, Artikel, Fotos und weitere Beiträge für die Seele

Endlich gute Nachrichten!!! Hier ist die Seite auf der es keine "gut gemeinte" Ratschläge sondern Angebote für ein glücklicheres Leben gibt. Hier werden wissenschaftliche Erkenntnisse in Verbindung mit Ihrer und unserer Lebenssituation gebracht. Nützliche Tipps, Geschichten aus dem Leben und aufheiternde Beiträge werden sie hier finden. Die Beiträge können ihnen dabei helfen, dass sie Lösungen , die sie bereits mit sich tragen für sie sichtbar werden. Denn sie sind der beste Experte für ihr Leben und sie tragen bereits alle Lösungen in sich.

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Besser als Hollywood


Erzählen sie ihre eigenen  Geschichten. 

Kinder stehen in ihrem jungen Leben vor vielen kleinen und großen Herausforderungen, die wir Erwachsenen schon hinter uns haben. Dabei sammeln Kinder ihre eigenen Erfahrungen und ihre Sicht auf die Welt und auf sich selbst wird geformt. Der erste Liebeskummer, die ersten Niederlagen im Sport oder in der Schule, Prüfungsangst, der erste Streit mit den Kumpels und der besten Freundin und die ersten Missgeschicke werden erlebt. Die Liste an Erfahrungen positive wie negative ist sehr lang.  


Eltern fragen mich als Psychologe, der auch viel mit Kindern arbeitet, wie sie Einfluss auf ihr Kind nehmen können, um ihnen zu helfen mit den Herausforderungen des Lebens besser umzugehen.  

Meine Beobachtung ist die, dass Eltern manchmal dazu neigen ihren Kindern “gut gemeinte” Ratschläge zu geben, um dann festzustellen, dass Kinder diese nicht annehmen und dennoch auf ihre Weise versuchen Probleme zu lösen. Kinder reagieren auf “gut gemeinte” Ratschläge häufig mit emotionalen Widerständen oder Trotz und Unverständnis. Sie fühlen sich einfach nicht verstanden.


Eltern, die sich dann Ratsuchend an mich wenden, erzähle ich dann gerne eine Geschichte die mir mein Opa einmal von sich erzählt hat.  


Als Junge von 15 Jahren habe er vor lauter Ärger und Wut über seine Eltern eine Axt genommen und sein geliebtes Klavier in Stücke gehauen. Seine Eltern hatten sein Interesse an der Musik und am Klavierspiel nicht akzeptiert und es als brotloses Vergnügen abgetan. Stattdessen solle er lieber “vernünftigen” Tätigkeiten nachgehen, im Haushalt helfen oder im Geschäft. Irgendwann habe es ihm dann gereicht und er beendete sein Vergnügen mit einer Axt. Seitdem habe er kein Klavier mehr gespielt. Erst viele Jahre später sah er ein, dass es ein Fehler war, seiner Leidenschaft ein so abruptes gemacht zu haben.


Seine Wehmut konnte ich als sein Enkel spüren. Zudem lernte ich für mich, dass es ok ist ärgerlich und wütend über seine Eltern oder anderen Menschen zu sein. Es aber klüger ist, diese Wut nicht an Dingen auszulassen, die mir eigentlich Freude machen. Mit dieser Geschichte bewahrte meine Opa mich möglicherweise davor, selber einen solchen Fehler zu machen.  


Nach dieser Geschichte fragen mich Eltern dann häufig was sie nun damit anfangen sollen. Dann sage ich ihnen, dass sie ihren Kindern ihre eigenen Geschichten erzählen sollen. D.h. sie können von Momenten aus ihren Kinder- und Jugendtagen berichten, die sie zu dem gemacht haben, die sie heute sind. Sowohl positive Erlebnisse als auch negative sind dafür geeignet, um Kindern Orientierung im Leben zu geben. 

Aus psychologischer Sicht haben die eigenen Geschichten sieben Vorteile gegenüber den “gut gemeinten” Ratschlägen: 


  1. Aus einer Geschichte kann sich ein Kind selber heraussuchen was es für seine individuelle Lebenssituation braucht.  
  2. Bei der Erzählung ihrer Geschichte begegnen sie ihrem Kind auf Augenhöhe. Ratschläge bewirken in einer Beziehung, dass das Kind sich klein fühlt.  
  3. Ein Kind kann sich emotional besser auf eine Geschichte einlassen, da es ihre Gefühle in der Situation von der sie erzählen besser nachvollziehen kann. 
  4. Geschichten finden Kinder und Jugendliche spannend, erstrecht von ihren eigenen Eltern. Ihre persönlichen Geschichten sind für ihre Kinder besser als Hollywood. 
  5. Kinder können ihre Geschichten flexibel auf verschiedene Lebenssituationen anwenden. 
  6. Ihre Geschichten sind beziehungsstiftend. Ihre Kinder lernen sie dadurch noch besser kennen und schätzen.  
  7. Ihre Geschichten geben der Seele ihres Kindes Zeit sich zu entwickeln. Als Psychologe spricht man dabei von der sozioemotionalen Entwicklung eines Menschen im Kindesalter. Insbesondere für unterbewusste Erfahrungen ihres Kindes sind ihre Geschichten wichtig.  


Kinder müssen ihre eigenen Erfahrungen machen. Ihre Kinder werden auch Krisen erleben. Ihre Geschichten können diese aber abmildern. Erzählen sie ihren Kindern z.B. von ihrem ersten Liebeskummer, so fühlt sich Ihr Kind in seinem Schmerz wahrscheinlich weniger alleine und besser verstanden.  


Überwinden sie sich und erzählen sie auch von unschönen, unangenehmen und peinlichen Situationen aus ihrem jungen Leben. Situationen in denen sie Angst hatten, Fehler gemacht haben, falsch lagen, gezweifelt, etwas verloren oder eine Niederlage erlebt haben. Weil es diese Situationen waren an denen sie gewachsen sind, wird auch ihr Kind den Mut haben solchen Momenten zu begegnen, sie bestehen und schließlich selber daran wachsen. 

Ich habe jedenfalls jede Menge Geschichten dieser Art auf Lager, die ich meinem vier Monate alten Sohn erzählen werde, wenn er größer ist. Sie auch? 


Erik Reinhard - Psychologe


Schmetterling abwarten und Tee trinken


Juli 2015


Da stehe ich nun und weiß nicht welchen Weg ich einschlagen soll.

Ich bin sicherlich schon 20 Kilometer gelaufen. Die Sonne brennt so kurz nach dem Mittag an diesem Julitag steil von oben herab. Diese verdammten Bremsen fressen sich so langsam durch mein schweißnasses Shirt.

„Du bist echt ein toller Pilger“, denke ich so bei mir und schaue auf den Pilgerführer in meiner Hand der sicherlich genauso mitgenommen aussieht wie der Typ, der gerade darin liest. So ein Mist! Schon seit einigen Kilometern scheine ich vom „offiziellen Weg“, der auf der so genannten "Via Regia" über meine Heimat nach Görlitz führen soll, abgekommen zu sein. Wegweisende Jakobsmuscheln irgendwo? Absolute Fehlanzeige!

Mein Smartphone-Akku ist leer. Eine Reparatur wäre längst dran gewesen. Für eine Orientierung fehlen mir also sämtliche Hilfsmittel, denke ich so bei mir und schaue mit hochgezogenen Augenbrauen auf die drei Wege ohne Wegweiser vor mir.

Da stehe ich nun  allein auf dem trockenen Feldweg. Weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen. Die Frage, welchen Weg ich einschlagen soll, wird in mir immer lauter. „Es MUSS weitergehen“ sagt eine sich unangenehm aufdrängende Stimme in meinem Kopf.

Von der bereits hinter mich gebrachten Tagesstrecke fühle ich mich erschöpft. Meine Beine drücken von innen gegen die Jeans. Die Muskeln in den Waden und den Oberschenkeln waren lange nicht mehr so gefordert worden wie in den vergangenen fünf Stunden. Seit mindestens zwei Stunden befinden sie sich in einer Daueranspannung.

Und diese penetrante Frage, „wie ich mich nun entschieden hätte“, klebt in meinen Gedanken, wie mein Shirt in meinem Nacken.

Entscheide ich mich falsch, werde ich einen langen Umweg in Kauf nehmen müssen, oder ich verlaufe mich gar und komme niemals irgendwo an.

„Sollte ich vielleicht umkehren?“ frage ich mich. Die letzte Ortschaft mit dem netten Namen „Sonneborn“ liegt circa eineinhalb Stunden Wegzeit zurück. Echt blöd! Dort könnte ich wenigstens jemanden nach dem Weg fragen. Doch den ganzen Weg wieder zurückzugehen widerstrebt mir und ich schiebe ihn gedanklich ausreichend weit nach hinten.

So langsam beginne ich mich aber auch ordentlich über mich selbst zu ärgern und gehe auch gleich sehr hart mit mir ins Gericht. Hätte ich mich nicht besser auf diese Tagestour vorbereiten können? Die Handyreparatur hätte ich vielleicht auch nicht unbedingt über ein Jahr vor mir herschieben sollen.  Und überhaupt – die Idee mit dem Pilgern ist nur eine weitere von deinen vielen Schnapsideen.

Gefangen im Karussell der Selbstanklage und Selbstzweifel fühle ich mich immer kleiner und schwächer. Das unerbittliche Urteil meines Selbstgerichtes ist eindeutig:

Schuldig! Schuldig! Schuldig!

Wie so oft schon und auch jetzt, kannst du dich einmal mehr nicht entscheiden, wie es weitergehen soll. Meine Gedanken rasen und die innere Uhr sprintet und über den vier Optionen, Weg Eins, Zwei, Drei oder dem Rückweg schweben vor meinem inneren Auge immer größer und bedrohlicher werdende Fragezeichen. Die Situation ist nicht auszuhalten.


Doch plötzlich fliegt ein kleiner bunter Gedanke zu den vielen grauen und schwarzen in meinem Kopf. Eine wegweisende Frage verkündet dieser Gedanke in meinem Kopf: „Machst nicht nur du selbst, dir gerade dein Leben zur Hölle?“ Diese Frage kann ich innerlich nur mit einem fetten „JA“ beantworten. Viele weitere bunte Fragen folgen, bis eine richtig große und ebenso wegweisende Frage mir plötzlich in den Sinn kommt: „Wieso akzeptierst du nicht einfach, dass du dich gerade nicht entscheiden kannst?“ „Ja stimmt eigentlich“, sage ich zu mir und erinnere mich just an ein Seminar meines Psychologiestudiums in dem irgendetwas von „Akzeptanz des Ist-Zustandes“ referiert wurden war.

Kurz darauf beginne ich also den Umstand zu akzeptieren, dass eine Entscheidung, welchen Weg ich einschlage, einfach gerade nicht möglich ist.

Was mir in diesem Moment dann nur übrig bleibt ist, mich auf das trockene Gras am Wegesrand zu setzen und zu rasten. Ja genau, das werde ich jetzt tun, denke ich so bei mir und freue mich innerlich schon auf den Proviant in meinem Rucksack. Mit vier dick belegten Brotscheiben, einem Apfel und einer Thermoskanne voller Kräutertee sind die kurzfristigen Aussichten gar nicht so schlecht. Eher grandios, würde ich sogar sagen.

So trinke ich bedächtig den noch gut warmen Tee Schluck für Schluck, lasse mir das Brot und anschließend den Apfel gut schmecken.

Die grauen Wolken in meinen Gedanken lichten sich mehr und mehr und ich lasse immer gelassener meinen Blick schweifen. Ich rieche die herbe Süße des Raps um mich herum und bemerke neben den Bremsen auch noch weiteres Getier. Bienen und Hummeln summen herum, ein Greifvogel, Milan oder Bussard, zieht seine Kreise vor himmelblau mit weißen Zuckerwattewölkchen. Hier und dort tanzen Schmetterlinge über die Felder.

Ein Blick auf meine Armbanduhr zeigt mir, dass nur eine halbe Stunde vergangen sein kann seit dem ich mich zur Rast hingesetzt hatte. Aber zwischen der Gefühlswelt jetzt und der vor dem Hinsetzen liegen Universen. Jetzt geht es mir gut. Ich fühle mich wohl, bin mit mir zufrieden - und gleichzeitig habe ich das schöne Gefühl, das die Welt um mich herum mich  so mag, wie ich bin. Eine mir schon bekannte Leichtigkeit breitet sich in mir aus.

Irgendwie habe ich nun auch das Gefühl, das Problem mit der Entscheidungsunfähigkeit lösen zu können. Just, wie aus dem „Nichts“ kommt mir abrupt eine verrückte Idee in den Sinn. Die Entscheidung welchen Weg ich einschlagen werde, soll ganz einfach ein Schmetterling für mich treffen. So sage ich kurz darauf  zu mir, "dass der Weg, auf dem als nächstes ein Schmetterling fliegt, der Weg sein wird, auf dem ich meine Pilgerreise fortsetzen werde." Und schon sondiere ich auch schon mit schweifendem Blick von meinem bequemen Sitzplatz aus die vier Optionen und nach wenigen Augenblicken sehe ich eine Gruppe von Schmetterlingen über einen der drei Wege vor mir tanzen.

Ganz in Ruhe trinke ich meinen Tee aus und genieße ihn bis zum letzten Schluck. Ich lasse mir Zeit, Zeit für die Seele. Mit einem innerlich guten Gefühl von Selbstvertrauen und Zuversicht setze ich später meine Reise fort. Auf eben jenem Weg, den mir die Schmetterlinge zeigten.



Ob es ein Umweg war, den ich damals gegangen bin, habe ich nie recherchiert und mich auch nicht dafür interessiert. Verlaufen habe ich mich jedenfalls nicht. Am Ende des Tages lag ich geschafft aber beseelt in dem Bett, dass ich erreichen wollte – und bis heute, lange nach meiner ersten Pilgerwanderung, brachte mich mein Weg zu wunderbaren Momenten, die ich nicht mehr missen möchte.


Erik Reinhard - Psychologe


Goodbye

 

Abschiede sind verbunden mit Traurigkeit, Traurigkeit ist verbunden mit Abschieden.

Der Tod eines geliebten Menschen, es gibt wohl kaum ein Ereignis in der die Zeit des Abschiedes deutlicher gekommen ist. In diesem Jahr war ich häufiger als in den Jahren zuvor mit Tod, Abschied und Trauer konfrontiert.

Von April bis Oktober arbeitete ich ehrenamtlich als Seelsorger in einem Kriseninterventions-Team, kurz „KIT“, des Deutschen Roten Kreuz. Das KIT rückt meistens aus, wenn der Tod plötzlich kommt.

Unfälle mit Todesfolge, Suizide, Schlaganfälle oder Herzinfarkte in jüngeren Jahren sind Ereignisse, die eine Krisenintervention nötig machen können. Von der Häufigkeit der ehrenamtlichen Einsätze des KIT war ich sehr überrascht. In den sechs Monaten meiner Tätigkeit hatte ich insgesamt vierzehn und ungefähr noch einmal so viele Einsätze haben meine Kollegen des KIT übernommen.

In meinem Psychologiestudium und der hypnotherapeutischen Ausbildung nach Milton Erickson eignete ich mir viele Skills an, um in diesen tragischen Momenten adäquat agieren zu können. Dennoch benötigte ich Gespräche mit Fachkollegen, Freunden und Familienmitgliedern, um das Erlebte zu verarbeiten.

Als praktizierender Psychologe habe ich für mich festgestellt, dass es weniger wichtig ist, wie stark man selbst ist, sondern wie stark das eigene soziale Netzwerk ist, bei dem man sich emotional entlasten und Kraft schöpfen kann. Dazu noch seine eignen Grenzen der seelischen Belastbarkeit zu kennen und zu akzeptieren, sind die hilfreichsten Voraussetzungen, um selbst seelisch gesund zu bleiben. Insbesondere dann, wenn man für das KIT tätig ist.

Egal um welche Art des Todes es sich bei den Einsätzen handelte, der Schock saß bei den Angehörigen immer sehr tief. In einem der Fälle war mir der Tod eines Menschen noch vor den Angehörigen und der Familie bekannt. Die schwere Nachricht zu überbringen war nun meine Aufgabe.

Die Emotionen der Angehörigen, die sich dann in der akuten Krise befinden sind aus psychologischer Sicht eher diffus. Gefühlszustände von absoluter Fassungslosigkeit und Verzweiflung bis hin zu Ärger und emotionaler Verdrängung ist alles möglich. Die zu Betreuenden verhalten sich entweder sehr still und in sich zurückgezogen oder redselig, aber manchmal auch wechselhaft. Lautes Schreien oder offener Ärger und Wut über das Geschehene können ebenso Zeichen einer akuten Krise sein.

In der Krisenintervention ist es wichtig für die Angehörigen da zu sein, ein offenes Ohr zu haben, Anteil zu nehmen und Orientierung in der Krise zu geben.

Zeit zu haben ist besonders wichtig, Zeit für die Seele eines anderen Menschen. Ein anderer wichtiger Aspekt bei der Betreuung der Hinterbliebenen stellt das Abschiednehmen in der akuten Krise dar. Für einen guten Trauerprozess, der der Krise folgt, ist es in den meisten Fällen wichtig, dass noch am Ort des Geschehens Abschied von dem/der Verstorbenen genommen wird bevor der Bestatter ihn oder sie mitnimmt. Dieses Abschiednehmen in der akuten Krise fiel den Menschen in meinen Einsätzen in der Regel sehr schwer und gestaltete sich sehr individuell. Hier konnte man als Seelsorger des KITs sehr hilfreich sein.

Das Ziel eines später einsetzenden Trauerprozesses ist die Akzeptanz, die Akzeptanz des zunächst Unvorstellbaren. Je mehr innere und äußere Ressourcen zur Verfügung stehen, umso besser gelingt der Trauerprozess. Gute äußere Ressourcen sind vor allem Zeit und die Mitmenschlichkeit anderer.

Die professionelle Hilfe durch Psychologen kann nach der akuten Krise manchmal notwendig sein.

Ein solcher Trauerprozess kann einige Monate andauern und ist einer der größten Herausforderungen für die Seele, ein echter Kraftakt. Mit der Akzeptanz des Abschiedes setzt am Ende des Prozesses häufig ein Gefühl der Befreiung und der Stärke ein.

Laut vieler Studien kann ein fester Glaube oder ein gewisses Maß an Spiritualität bei der emotionalen Verarbeitung des Todes eines Angehörigen sehr helfen.

Mir persönlich hilft beispielsweise die Vorstellung, dass die Seele eines Verstorbenen in einem Schmetterling weiterlebt. Die Begegnung mit einem Schmetterling löst dann häufig die Erinnerung, an einen verstorbenen Menschen, der mir viel bedeutete, aus. Für die Seele ist in der Trauer scheinbar beides wichtig, Wissen und Glauben.

Die Arbeit beim KIT hat mir bei allen traurigen, schmerzhaften und tragischen Momenten vor allem eines wieder einmal gezeigt, und zwar wie stark eine gesunde Seele ist. Sie hilft uns gut auch mit den schwierigsten Momenten fertig zu werden. Die Voraussetzung dafür ist, man lässt ihr die Zeit, Zeit für die Seele.

Für die Erfahrungen, die ich beim KIT sammeln durfte, bin ich sehr dankbar und schätze vor diesem Hintergrund die Geburt meines Sohnes vor wenigen Tagen umso mehr.

 

Liebe Grüße, eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Beginn in das neue Jahr wünscht euch

Erik Reinhard - Psychologe

"Hans im Glück macht glücklicher"


In einer Reha-Klinik für Kinder- und Jugendliche war ich über zwei Jahre angestellt. Hier betreute ich als Psychologe Kinder die an Übergewicht, Unkonzentriertheit, Depressionen, selbstverletzendem Verhalten und anderen seelischen Problemen leiden. In meiner Gruppen- und Einzeltherapie mit Kindern und Jugendlichen verwende ich gerne Geschichten und Märchen. Insbesondere Märchen der Gebrüder Grimm oder von Hans Christian Andersen.


 Die Hypnotherapie nach Milton Erickson geht davon aus, dass über Geschichten und Märchen positive seelische Entwicklungen bei Kindern aber auch bei Erwachsenen erzielt werden können. Beim Zuhören oder lautem Vorlesen kommen Kinder in einen tranceähnlichen Zustand. Die geistigen Barrieren zum Unterbewusstsein sind weniger stark. Die Inhalte der Märchen können hier wirken. Das Kind nimmt unbewusst die Inhalte auf, die für seine persönliche Lebenssituation und Entwicklung am förderlichsten sind. 


Eines meiner Lieblingsmärchen ist dabei „Hans im Glück“. Es ist die Geschichte von Hans, der mit einem klumpen Gold so groß wie sein Kopf seinen Weg begann und nach vielen eher unglücklichen Tauschgeschäften bei seiner Mutter mit leeren Händen ankommt. 


Er tauscht das Gold gegen ein Pferd das durchgeht, das Pferd gegen eine Kuh, die keine Milch gibt. Die Kuh tauscht er gegen ein Schwein. Dieses tauscht er gegen eine Gans und die Gans wird durch einen kaputten Schleifstein ersetzt. Diesen verliert er schließlich in einem Brunnen.  


Eine unglücklich dreinschauende Ernährungsberaterin zweifelte sogar am therapeutischen Nutzen meiner „Märchenzeit“. In einem Anruf bat sie darum das ich die althergebrachten Therapiemethoden verwenden möge.


Leider habe sie nicht die Geduld oder das Interesse daran gehabt sich von ihr über die therapeutischen Effekte von „Hans im Glück“ gerade bei übergewichtigen Kindern informieren zu lassen.   

Deshalb mache ich es nun hier. 

Möglicherweise ließt sie ja meinen Blog. 

Leider hatte sie nicht die Geduld oder das Interesse sich von mir über die therapeutischen Effekte von „Hans im Glück“ gerade bei übergewichtigen Kindern informieren zu lassen.   

Deshalb mache ich es hier. Möglicherweise ließt sie ja heimlich meinen Blog. 


Liebe Frau Ernährungsberaterin „Hans im Glück“ ist ein hervorragendes Märchen für Kinder mit seelischen Problemen. Gerade bei Kindern mit Übergewicht steht vor dem übermäßigen Essen hochkalorischer Nahrung häufig Frust. Frust insbesondere über sich selbst. Ein niedriges Selbstbewusstsein ist begleitet sie in der Regel. Negative Bewertungen der eigenen Person oder eigener Entscheidungen führen wiederum zu einem Frusterleben. Kinder ziehen sich zurück und bewegen sich weniger, weil sie es vermeiden wollen anderen Menschen, Schulkameraden oder Nachbarskindern zu begegnen. Tatsächlich sind sie auch die Zielscheibe von Hänseleien und Beleidigungen. Aus diesem Kreis kommen Kindern trotz eines natürlichen Interesses an Bewegung sehr schwer heraus. 


Hier kann das Märchen „Hans im Glück“ sehr hilfreich sein. Hans kann man gemessen an seinen Tauschgeschäften wahrlich als einen „naiven Dummkopf“ bezeichnen. Er lässt sich nach Strich und Faden übers Ohr hauen und trifft eine fragliche Entscheidung nach der anderen, dass es einem beim Lesen schon wehtut. 


Man könnte nun sagen, werde bloß nicht so wie dieser Hans. Das sehe ich  und viele meiner hypnotherapeutischen Kollegen etwas anders. Denn in einer Hinsicht ist er aus seelischer Sicht regelrecht genial. Denn unmittelbar nach seinen Tauschgeschäften oder Missgeschicken sieht er nur das positive und ist in keinster weise nachtragend gegen sich selbst. Es scheint so, als sei er immun gegen niederschlagende Gedanken und Selbstzweifel trotz der „dümmsten“ Entscheidungen die er trifft. Und das ist ein wahrer Schlüssel zum Glück. 

Wer immer noch das positive in seinen noch so fatalen „Fehlentscheidungen“ sehen kann, ist gemessen am eigen Glückserleben der reichste Mensch. 


Viele Kinder verstehen diese Idee der Geschichte und setzen sich mit der Bewertung eigener Entscheidungen auseinander. Sie sehen mehr das positive und werden mit sich zufriedener. Sie haben mehr Selbstvertrauen sich wieder am Leben aktiv zu beteiligen. D.h. mehr Bewegung weniger Frustessen. 


Klar ist, wir alle sind im Leben immer Mal wieder der „Hans“. Alle Menschen treffen hier und da „dumme“ Entscheidungen oder Missgeschicke passieren. Nun kann man über eine lange Zeit sich über sich selber ärgern oder sich gar emotional geiseln und in Fragestellen. Oder es gelingt einem das positive zu sehen und zufrieden mit sich selbst weiterzugehen wie der unser Hans. 

Das letztere Wünsche ich allen meinen Mitmenschen, denn diese Fähigkeit macht wirklich glücklicher. 


Liebe Ernährungsberaterin, häufig beobachten ich das genaue Gegenteil der Geschichte von „Hans im Glück“. Menschen haben immer mehr und sind dennoch unglücklich. Sie treffen gute Entscheidungen und sehen dennoch das Haar in der Suppe. Eine Reise die toll war, hätte man noch günstiger bekommen können. Oder ein stetig anwachsendes Konto könnte noch schneller wachsen. Ein leckeres Essen erfüllt nicht genau die Richtlinien der gesunden Ernährungslehre usw. Sie haben es sicher verstanden was ich ihnen damit sagen möchte. 


LESEN SIE „HANS IM GLÜCK“ UND IHRE SEELE WIRD ES IHNEN DANKEN.


Liebe Grüße


Erik Reinhard - Psychologe

Wer sich auf den Weg macht…


Ich habe vor einigen Jahren einen tollen Text gefunden, der metaphorisch den Prozess innerer Veränderungen (Therapie) gut beschreibt. Er kann aber auch wörtlich genommen werden. Beim Lesen des Textes habe ich mich in Gedanken auf meinem Pilgerweg nach Santiago de Compostela gesehen.

Der Text passt gut für alldiejenigen,  die gerade dabei sind neue Wege in ihrem Leben zu gehen oder sie planen zu gehen. 


(Erik Reinhard - Psychologe)


Wer sich auf den Weg macht,

muß Abschied nehmen,

von vertrauten Menschen, 

von liebgewordenen Dingen,

von festen Meinungen,

Gewohnheiten und alten Ordnungen.


Wer sich auf den weg macht, muß

Ein Ziel vor Augen haben.

Wer aufgebrochen ist geht ein Wagnis ein.

Wer auf dem Weg ist darf sich nicht aufhalten lassen.


Wer unterwegs ist, muß mit 

Einsamkeit rechnen

Gegen Müdigkeit kämpfen,

mit der Unsicherheit leben.


Wer unterwegs ist braucht

Weggefährten, die uns stärken

Wenn wir mutlos sind.


Wer unterwegs ist muß lernen 

Auch anderen Weggefährte zu sein.


(Autor unbekannt)




"Eröffnungsrede" GreenButterfly


Hallo liebe Freunde und all diejenigen, die bei der Einweihung meines kleinen Unternehmens mit dabei sind. Ich finde es toll, dass ihr so zahlreich meiner Einladung gefolgt seid.

Wusstet ihr, dass die neueste Evolutionsforschung davon ausgeht, dass es Schmetterlinge bereits zu Dinosaurierzeiten gab. Bis vor kurzem ging man auch noch davon aus, dass es erst die Blütenpflanzen gab und dann die Schmetterlinge. Neueste Funde beschreiben das Gegenteil. Schmetterlinge haben wahrscheinlich dazu beigetragen, dass es die heutige Blütenvielfalt der Pflanzenwelt überhaupt gibt.

Evolutionär gesehen scheinen Schmetterlinge zum einen robuster und langlebiger zu sein als sie wirken und zum anderen haben sie offensichtlich eine positive Wirkung auf ihr Umfeld.

Schon während meines Psychologiestudiums suchte ich nach einem passenden Symbol für das, was mich später einmal beruflich leiten und begleiten soll. Die Psychologie ist die Wissenschaft über das Verhalten, die Gedanken und die Gefühle eines Menschen. Durch Beobachtung, Forschung und Studien werden wichtige Erkenntnisse über den Menschen gesammelt.

Die klinische Psychologie ist bestrebt diese gewonnen Erkenntnisse zum Wohle der Menschen einzusetzen.

Mir persönlichen hat die Auseinandersetzung mit dem Wissensstand der Psychologie dazu geholfen ein freies, glückliches und weitestgehend positives Leben zu führen.

Ängste, Ärger und Traurigkeit spielen natürlich auch in meinem Leben eine Rolle. Sie gehören zu einem positiven Leben einfach dazu und sind wichtig in der Auseinandersetzung mit seiner Umwelt.

Eines der wichtigsten Erkenntnisse meines 5-jährigen Psychologiestudiums ist, dass der Mensch unvollkommen ist. Er ist für sich alleine genommen eher fehlerhaft. Ein Beispiel dafür, ist das begrenzte Farbspektrum das das menschliche Auge wahrnehmen kann. Ein anderes Beispiel ist der unbewusste Gedankenschluss, dass die Sonne am Horizont unter geht, obwohl fast alle von uns wissen, dass es nicht die Sonne ist, die sich bewegt, sondern die Erde auf der wir uns befinden. Es gibt viele Beispiele dafür wie schnell der einzelne Mensch sich täuschen lässt oder an die Grenzen seiner Fähigkeiten stößt.

Die Erkenntnis, dass der Mensch durchaus nicht vollkommen ist, hilft eigene Missgeschicke und Fehler als gegeben hinzunehmen und sie zu verzeihen. Auch die Fehler und Unvollkommenheiten von Mitmenschen kann man besser akzeptieren und verzeihen, wenn man weiß, dass sie so natürlich sind, wie das Schlagen unserer Herzen.

Eine gesunde Seele heißt, uns als ausreichend und glücklich zu erleben. Leider habe ich in meiner Ausbildung und beruflichen Zeit als Psychologe viele ungesunde Seelen erlebt, bei denen sogar der Wunsch zu Leben nicht mehr oder kaum mehr vorhanden war.  Für diese Menschen bietet die Psychologie viele Möglichkeiten seelisch wieder zu gesunden.

Eine Seele ist gesund, wenn Lebensglück empfunden werden kann. Für das erreichen des Lebensglücks braucht der Mensch den Menschen und Zeit. Zeit für die Seele. Gefühle bzw. Emotionen, die sich in Gesten und Verhalten widerspiegeln helfen dabei mit unseren Mitmenschen in Beziehung zu gehen. Diese Beziehungen sind die wichtigsten Bausteine für eine gesunde Seele und somit für ein Empfinden von Lebensglück. Sind wir in der Lage gute Beziehungen zu führen, dann erfüllen wir eine wichtige Voraussetzung dafür glücklich zu werden. Gute Beziehungen zu führen kann man lernen und Psychologen sind dafür die richtigen Helfer.     

Deshalb habe ich mir mit meinem Unternehmen das Ziel gesetzt, Hilfe zu leisten für einen besseren Umgang mit sich selbst und für ein besseres Miteinander.

GreenButterfly lenkt den Fokus auf die menschliche Seele und möchte positiven Einfluss nehmen auf die Menschen, die nach mehr Lebensglück streben und sich nach einem erfüllten Miteinander sehnen.

1000 grüne Schmetterlinge werden heute in die Welt geschickt. Auf das sie den Geist meines Unternehmens in die Welt tragen und für mehr glücklichere Seelen in der Zukunft sorgen werden.  

(Erik Reinhard - Psychologe)


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Ein „guter Tag“ macht eine „gute Nacht“

 

Ohne gesunden Schlaf, keine hohe Lebenszufriedenheit.

Aber leider sind Schlafstörungen sehr häufig in unserer „modernen“ Gesellschafft. Forscher sprechen auch schon von der „schlaflosen Gesellschafft“.

 

Sie haben herausgefunden, dass die aktive Bevölkerung in unserer modernen Welt rund 20% weniger schläft als noch vor 50 Jahren.

 

Schaut man ins Internet oder befragt man Experten wird man von einer Fülle an Tipps, Ratschlägen und Hilfsmitteln erschlagen, die einem bei Schlafproblemen helfen sollen. Häufig setzen diese dort an, wo scheinbar das Hauptproblem liegt, nämlich am Abend oder in der Nacht in der das Einschlafen oder das Durchschlafen einfach nicht gelingen will.

 

Nach Erkenntnissen der neuesten Schlafforschung ist es zu diesem Zeitpunkt aber eigentlich schon zu spät für einen guten gesunden Schlaf, wie man ihn sich wünscht. Medikamentöse Schlafmittel können zwar vorübergehend für Linderung sorgen, aber sie verhindern eine Grundsätzliche Lösung des Problems.

 

Denn nach heutigem Wissensstand der Schlafforschung wird eine „gute Nacht“ durch einen „guten Tag“ gemacht.


Der Neurotransmitter Dopamin spielt offenbar eine entscheidende Rolle im Schlafrhythmus.   

 

Von den Forschern wird angenommen das ohne Dopamin kein guter Schlaf zu erreichen ist.

 

Dopamin ist paradoxerweise für Antrieb und Motivation wichtig und es sorgt für einen Belohnungseffekt, wenn ein Mensch seine Ziele erfolgreich erreicht hat.

 

Die Menschen, die sich wegen Schlafproblemen an mich wenden, empfehle ich deshalb, sich mindesten ein Erfolgserlebnis am Tag zu verschaffen.

Kleine körperliche Herausforderungen scheinen nach meinen Beobachtungen am besten dafür geeignet zu sein. Es muss also nicht gleich der Langstreckenlauf oder die mühsame Gartenarbeit sein.

 

Ein Spaziergang durch die Stadt, den Park oder einen Wald kann schon ausreichen. Bei schlechtem Wetter könnten es auch kleine Gymnastikübungen in den eigenen vier Wänden tun.

Bei einigen meiner Ratsuchenden hat auch schon eine kleine Hausarbeit, wie zum Beispiel das Bügeln, den gewünschten Effekt erzielt.

Wichtig dabei ist, dass sie die Aufgabe planen, zielstrebig durchführen und beenden. Ebenso wichtig ist es, dass sie das Erreichte dann selber nicht als Banalität oder Nichtigkeit abwerten, sondern sich wirklich darüber freuen. So wird Dopamin freigesetzt und ein guter Schlaf wird wahrscheinlicher. Je nachdem wie niedrig ihr Dopamin-Level ist, kann es einige Tage oder Wochen gefüllt mit kleinen Erfolgserlebnissen dauern, bis die gewünschte Schlafqualität erreicht ist. Bleiben sie also dran.

 

In meiner langjährigen Berufstätigkeit als Psychologe habe ich beobachtet, dass Menschen, die an Schlafstörungen leiden, sich im Teufelskreis aus Schlafmangel und Antriebslosigkeit befinden. Deshalb ist es wichtig, die Ziele für ein Erfolgserlebnis nicht zu hoch zu stecken, um aus diesem Kreis auszubrechen. Ihre Leistungsfähigkeit wird sich mit zunehmender Schlafqualität erhöhen und nicht andersherum.

 

Mir selber hilft Qigong sehr gut dabei in einen erholsamen Schlaf zu kommen.

 

Nun stellt sich noch die Frage, was man in der Nacht ohne Schlaf machen kann, um diese zu überstehen. Übrigens kenne ich keinen Menschen, der sich noch nicht durch eine schlaflose Nacht „gequält“ hat.

 

Auch mir sind solche Nächte nicht unbekannt. Trotz guter Schlafhygiene und Erfolgserlebnissen am Tag können diese auftreten und sind nach emotionalen Erlebnissen oder vor aufregenden Ereignissen, wie zum Beispiel einer Hochzeit, einer schweren Prüfung oder einem "Date" ganz normal.

 

In solchen Nächten besinne ich mich auf die Geschichte über einen ungarischen Soldaten. Dieser wurde im Krieg so am Kopf verwundet, dass er danach 40 Jahre nicht mehr einschlafen konnte. Die behandelnden Ärzte waren davon überzeugt, dass er ohne Schlaf eine viel geringere Lebenserwartung habe. War es also ein Wunder? Ich denke nicht. 

Mit hoher Wahrscheinlichkeit halfen ihm mentale Entspannungstechniken dennoch in erholsame Phasen zu kommen. Denn er übte ohne größere Einschränkung seine Arbeit in einer Organisation aus und sei zudem ein aktiver Mensch gewesen.

 

Entspannungsmusik, eine heiße Tasse Kräutertee, kleine Hausarbeiten und autogenes Training helfen mir ganz persönlich über eine schlaflose Nacht hinweg. Zudem verzeihe ich mir dann einen Tag mit verminderter Leistungsfähigkeit und plane ein kleines Erfolgserlebnis ein, um für die nächste Nacht ausreichend Dopamin zur Verfügung zu haben. Kurz vor dem Einschlafen denke ich dann bewusst an das oder die Erfolgserlebnisse zurück und schon habe ich eine „gute Nacht“. Denn nur ein „guter Tag“ macht eine „gute Nacht“. Finden sie ihre persönlichen Erfolgserlebnisse am Tag und bleiben sie bei einer schlaflosen Nacht gelassen. 

Erik Reinhard - Psychologe

Für Ihr Seelenheil – GreenButterfly aus Thüringen und Hessen - aus der Mitte zur Mitte

Mein Tipp für ein Leben mit mehr Liebe: Wenn sie eine Postkarte bekommen wollen, verschicken sie zehn Postkarten. Diesen Tipp können sie wörtlich nehmen oder auch als Metapher. Wer freut sich nicht über eine nette Geste, ein freundliches Wort oder auch ein Geschenk von seinen Mitmenschen. Es scheint Menschen zu geben, die mit mehr Zuwendung ihres Umfeldes gesegnet sind als andere. Schaut man sich diese Menschen und ihr Verhalten genauer an, zeigt sich, dass diese Menschen selber sehr gerne geben. D.h. sie schenken ihrem Gegenüber mehr Aufmerksamkeit, finden häufiger freundliche und aufmunternde Worte oder beschenken ihr Gegenüber mit kleinen Präsenten. Eine Postkarte kann ein solches Geschenk sein. Sie drückt aus: "ich denke an dich", "ich nehme mir gerne Zeit für dich" und "du bist mir etwas wert". 

Wichtig dabei ist, dass man nicht davon ausgeht unmittelbar nach dem verschicken einer Postkarte auch eine Postkarte zurück zubekommen.  Geben sie dem Gegenüber Zeit und schicken sie noch weitere Postkarten an andere Personen in die Welt. Die Welt wird ihnen bald Postkarten zukommen lassen.  Die Welt wird ihnen das Gefühl geben, dass jemand an sie denkt, dass sich jemand Zeit für sie nimmt und sie jemandem etwas wert sind, ein bisschen mehr Liebe für sie. Probieren sie es aus und verschicken sie Postkarten, es wird ihrer Seele gut tun. 

Erik Reinhard - Psychologe

Der Schmetterlingseffekt


Der Schmetterlingseffekt ist ein Phänomen der Nichtlinearen Dynamik. Er tritt in nichtlinearen dynamischen, deterministischen Systemen auf und äußert sich dadurch, dass nicht vorhersehbar ist, wie sich beliebig kleine Änderungen der Anfangsbedingungen des Systems langfristig auf die Entwicklung des Systems auswirken. 

Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin, um psychologische Unterstützung zu erfahren.

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